
So hat’s im Sommer 2020 ausgesehen. Man hört das Trampeln einer Zebraherde und das weit entferne Schreien eines Löwen. Bunte Vögel fliegen auf und hinter den Büschen erkennt man das Horn einer Antilope, die angestrengt die Distanz des Löwen auszumachen scheint.
So gesehen, hätten wir eigentlich alles unbedingt so belassen sollen, wie es gewesen ist. Doch unser Abenteuer ist ebenfalls nicht zu unterschätzen. Aus diesem Steppengebiet soll ein Garten mit Blumen, Gemüse und Beeren entstehen, wo Biodiversität gelebt wird und auch ein Ameisenhügel Platz hat.

Als erstes hat Tinu den Zaun entfernt und einige.. paar… viele Stämmchen und den Zaun ausgegraben. Dazu ist Folgendes wichtig zu wissen: Die Einheimischen der Bresse nennen ihre Erde: «La terre amoureuse… parce que ça colle aux bottes.» Sogar die Erde ist hier verliebt! So schön. Und ein Ort in der Nähe heisst St. Amour. Bei so viel Liebe sprühen die Funken oder fliegen die Fetzen. Darum Ärmel hoch krempeln und los geht’s.